Medizinstudenten lernen Krankenhäuser kennen
Meilenstein stellt bei Schnuppertag die Gesundheitsversorgung im Emsland vor
In Kooperation mit dem Krankenhaus Ludmillenstift in Meppen und dem St. Vinzenz-Hospital in Haselünne lud die Weiterbildungs-gesellschaft „Meilenstein“ Studierende zu einem Schnuppertag ins Emsland ein. „Es ist wichtig, den Medizinstudierenden zu zeigen, dass auch im ländlichen Raum eine gute medizinische Versorgung vorhanden ist“, sagt Landrat Reinhard Winter.
Die Weiterbildungsgesellschaft für Ärztinnen und Ärzte im Landkreis Emsland verfolgt als Zusammenschluss der sechs emsländischen Krankenhäuser, der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen und des Landkreises Emsland das Ziel, Nachwuchsmediziner für das Emsland zu gewinnen. Johanna Sievering, Geschäftsführerin von Meilenstein, freute sich, neun Studentinnen und Studenten des ersten bis zwölften Semesters im Emsland begrüßen zu können. Diese reisten u. a. von den Universitäten Bochum, Kiel, Münster und Hannover an und lernten am Schnuppertag zunächst das Krankenhaus Ludmillenstift in Meppen kennen. Dr. Norbert Fischer, Ärztlicher Direktor des Hauses, empfing die Studierenden und führte die Nachwuchsmedizinerinnen und -mediziner durch die Funktionsbereiche. In den verschiedenen Stationen nahmen sich die Chefärzte Dr. Heinrich Hoetz, Dr. Ansgar Plate und Dr. Andreas Wellmer Zeit für die Studierenden und stellten ihre Arbeit an aktuellen Patientenfällen vor. Die Studierenden zeigten sich beeindruckt von den Möglichkeiten im Meppener Krankenhaus. Dr. Fischer rundete die Vorstellung durch einen Besuch der Intensivstation und des Operationssaales ab.
Den Nachmittag verbrachten die Nachwuchsmediziner im St. Vinzenz-Hospital in Haselünne. Walter Borker, Verwaltungsleiter des Krankenhauses, und die Chefärzte Dr. Gregory Hecht und Dr. Matthias Chwallek gaben den Studierenden einen Überblick über die Arbeit und die Besonderheiten des Krankenhauses. Neben den internistischen Funktionsbereichen war ein Schwerpunkt die herausragende psychiatrische Versorgung des Krankenhauses. Dr. Hecht informierte zudem über die Elektrokrampftherapie, eine neue Therapiemöglichkeit in Haselünne. Diese Behandlungsmethode wird seit vergangener Woche insbesondere bei Patienten angewandt, die an einer besonders schweren therapieresistenten Depression erkrankt sind.
Am Ende des Tages war klar, dass die Studierenden sich eine Rückkehr, zumindest zunächst für ein Praktikum (Famulatur), gut vorstellen können. Insbesondere der Umstand, dass die Chefärzte sich Zeit für diesen Schnuppertag genommen hätten, mache deutlich, dass Nachwuchsmediziner ernst genommen würden, stellten die Studierenden einhellig fest. „Die Begleitung der Studenten ist in einem kleinen, ländlich geprägten Krankenhaus wesentlich intensiver als in den großen Universitätskliniken. Der Chefarzt hat mehr Zeit, sich um die Ausbildung des Nachwuchsmediziners zu kümmern“, bestätigt Sievering diesen Eindruck.
Den Nachmittag verbrachten die Nachwuchsmediziner im St. Vinzenz-Hospital in Haselünne. Walter Borker, Verwaltungsleiter des Krankenhauses, und die Chefärzte Dr. Gregory Hecht und Dr. Matthias Chwallek gaben den Studierenden einen Überblick über die Arbeit und die Besonderheiten des Krankenhauses. Neben den internistischen Funktionsbereichen war ein Schwerpunkt die herausragende psychiatrische Versorgung des Krankenhauses. Dr. Hecht informierte zudem über die Elektrokrampftherapie, eine neue Therapiemöglichkeit in Haselünne. Diese Behandlungsmethode wird seit vergangener Woche insbesondere bei Patienten angewandt, die an einer besonders schweren therapieresistenten Depression erkrankt sind.
Am Ende des Tages war klar, dass die Studierenden sich eine Rückkehr, zumindest zunächst für ein Praktikum (Famulatur), gut vorstellen können. Insbesondere der Umstand, dass die Chefärzte sich Zeit für diesen Schnuppertag genommen hätten, mache deutlich, dass Nachwuchsmediziner ernst genommen würden, stellten die Studierenden einhellig fest. „Die Begleitung der Studenten ist in einem kleinen, ländlich geprägten Krankenhaus wesentlich intensiver als in den großen Universitätskliniken. Der Chefarzt hat mehr Zeit, sich um die Ausbildung des Nachwuchsmediziners zu kümmern“, bestätigt Sievering diesen Eindruck.
Bild 1: Dr. Andreas Wellmer (l.), Dr. Norbert Fischer (3. v. r.), Dr. Jürgen Junghänel (r.) und Johanna Sievering (2. v. r.), sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. (Foto: Landkreis Emsland)
Bild 2: Johanna Sievering (l.), Dr. Gregory Hecht (6. v. r.), Walter Borker (2. v. r.), Dr. Matthias Chwallek (r.) sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. (Foto: Landkreis Emsland)