Weiterbildungsgesellschaft als Bestandteil der Zukunftsregion Gesundheit
Bröring: „Erste vorzeigbare Ergebnisse Anfang 2012“
Regionale Steuerungsgruppe für die „Zukunftsregion Gesundheit“ tagt erstmalig
Meppen. Erstmals kam die regionale Steuerungsgruppe „Zukunftsregion Gesundheit“ zusammen. In der konstituierenden Sitzung, die im Meppener Kreishaus stattfand, wurden vor allem Handlungsempfehlungen beraten, die auf lange Sicht dazu beitragen sollen, die gesundheitliche Versorgung im Landkreis Emsland zu sichern. Die Handlungsempfehlungen sind aus den Ergebnissen der regionalen Gesundheitskonferenz des Landkreises Emsland hervorgegangen, mit der das Landesprojekt „Zukunftsregion“ im März dieses Jahres vor Ort seinen Auftakt genommen hatte. Mehrere Arbeitsgruppen, besetzt mit Bürgern und Akteuren aus dem Bereich Gesundheit, hatten in der Veranstaltung zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten zahlreiche Ideen und Vorschläge erarbeitet.
Wie in der Gesundheitskonferenz von Landrat Hermann Bröring angekündigt sichteten nun Vertreter wichtiger Gruppen des Gesundheitswesens wie der Krankenkassen, der niedergelassenen Ärzte, der ortsansässigen Krankenhäuser, der ambulanten und stationären Pflege und des Landkreises diese Impulse und Anregungen. Vorrangigste Maßnahme des 15-köpfigen Gremiums wird es in dieser Arbeitsphase sein, die Ideen aus den einzelnen Arbeitsgruppen zu den Themenbereichen „Verbesserung der ärztlich-medizinischen Versorgung“, „Älter werden und Gesundheit“ sowie „Prävention und Gesundheitsförderung“ zu bewerten und daraus für die Region zielführende, geeignete und zu realisierende Maßnahmen zu entwickeln.
Anschließend wurden erste konkrete Arbeitsaufträge von den einzelnen Mitgliedern der Runde übernommen. Zudem konnte der Termin für ein weiteres Arbeitstreffen festgelegt werden, das Anfang Juli ebenfalls im Meppener Kreishaus stattfinden soll. „Wir haben heute den Grundstein für eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Akteuren gelegt und wollen bis zur nächsten Gesundheitskonferenz Anfang 2012 mit den ersten vorzeigbaren Ergebnissen aufwarten“, steckte Bröring den zukünftigen zeitlichen Rahmen fest.
Begleitet wird die Steuerungsgruppe in den drei niedersächsischen Modelllandkreisen durch die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. mit Sitz in Hannover. Thomas Altgeld, Geschäftsführer der Landesvereinigung, erläuterte die Grundstrukturen des Landesprojekts „Zukunftsregion Gesundheit“ und die Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration. Er betonte auch, dass zwischen den Modellregionen während der insgesamt dreijährigen Projektlaufzeit ein Austausch stattfinden werde. Die vor Ort erarbeiteten Ergebnisse haben Beispielcharakter und sollen auch von anderen Landkreisen angewandt werden können.
Als Ansprechpartner für weitere Ideen, Anregungen und Anfragen an die regionale Steuerungsgruppe „Zukunftsregion Gesundheit“ im Landkreis Emsland steht Rolf Amelsberg unter der Telefonnummer 05931/441190 und unter der E-Mail-Adresse rolf.amelsberg@emsland.de zur Verfügung.
Bild: Landrat Hermann Bröring (vorne, 2.v.l.) begrüßt die Mitglieder der regionalen Steuerungsgruppe „Zukunftsregion Gesundheit“ im Kreishaus des Landkreises Emsland.